03.03.2023

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Messen

Verpackungs­maschinen­hersteller Schubert auf der interpack 2023

Der Cobot tog.519 von Schubert neben einem Transportband

Was die Gerhard Schubert GmbH dieses Jahr auf der interpack 2023 präsentiert, geht über aktuelle Verpackungs­technik deutlich hinaus.

Selbstverständlich zeigt der Innovations­treiber am Messestand D01 in Halle 14 seine neuesten technischen Entwicklungen für die Verpackungs­branche: Einige der großen Highlights sind Cobots für die schnelle Zuführung von unterschiedlichen Pack­mittel­komponenten an einer Verpackungs­anlage, eine extrem kompakte Abfüllmaschine für Kosmetik­produkte und eine völlig neue, effiziente und ressourcen­schonende Zuführung von Karton­zuschnitten. Doch darüber hinaus stellt sich der Verpackungs­maschinen­bauer den Heraus­forderungen der Zukunft – mit einer Konzept­studie für eine neue Maschinen­generation in Verbindung mit einem völlig neuartigen Transport­system. Beides zusammen könnte bisherige Verpackungs­prozesse auf das nächste Level an Automation, Flexibilität und Effizienz heben. Ergänzt werden die innovativen Technologien durch neue umfassende Dienst­leistungen rund um nachhaltigere Verpackungs­lösungen.

Das Logo der Nachhaltigkeitsstrategie „Mission Blue“.

Auf der interpack präsentiert Schubert ein Portfolio, mit dem das Unternehmen seine Fokussierung auf nachhaltige Verpackungs­lösungen im Rahmen der Nachhaltigkeits­strategie Mission Blue demonstriert.

Was tut sich innerhalb von sechs Jahren in der Verpackungs­branche? Das können die Besucher der interpack vom 4. bis 10. Mai 2023 in Düssel­dorf ganz genau unter die Lupe nehmen – schließlich war die letzte Ausgabe der internationalen Leitmesse im Jahr 2017. Bei der Gerhard Schubert GmbH ist die Weiter­entwicklung sofort erkennbar. Der Messe­auftritt in Halle 14, Stand D01, ist geprägt von der Zukunfts­vision, nachhaltige Verpackungs­lösungen für die Welt von morgen zu entwickeln. Deshalb präsentiert Schubert ein Portfolio, mit dem das Unternehmen seine umfassende Kompetenz im Verpackungs­maschinen­bau im Sinne der Kunden und der Umwelt deutlich erweitert und für die Zukunft aufstellt. Untrennbar damit verbunden ist das Nachhaltigkeits­programm Mission Blue, dessen definierte Ziele nach und nach zu konkreten Maßnahmen werden – im Unternehmen selbst, aber auch in den Beratungs- und Dienst­leistungen für die Schubert-Kunden.

Michael Graf und Laura Gascho von Schubert in einer Werkshalle vor einem Schreibtisch.

Packaging Perspectives heißt das neue Fünf-Punkte-Programm von Schubert, mit dem Kunden die optimale Zusammenstellung aus Material, Verpackung und Maschine bekommen.

Vielfältige Dienst­leistungen für Verpackungs­lösungen

Zu diesen Dienstleistungen gehört das neue Fünf-Punkte-Programm Packaging Perspectives: gebündeltes Schubert-Know-how, Verpackungs­entwicklung, Test­möglichkeiten in Technikum und Labor sowie Beratungs­leistungen, um für jeden Kunden den optimalen Mix aus Material, Verpackung und Maschine anbieten zu können. Auf Wunsch unterstützen die Experten von Packaging Perspectives beim Umstieg auf nachhaltigere Verpackungen, zum Beispiel mit leimfreien Schachtel­alternativen oder umwelt­freundlicheren Schlauch­beutel­folien. Ebenso vor Ort ist der Schubert Service, der das neue Kunden­portal vorstellt und seine digitalen CARE-Services zur Daten­analyse und Prozess­optimierung erklärt. Schubert Packaging Systems ist mit seinen drei Bereichen Pharma, Schubert-Consulting und Turnkey-Lösungen auf dem Messe­stand vertreten und zeigt seine spezifischen Kompetenzen. Darüber hinaus präsentiert das Tochter­unternehmen Schubert Additive Solutions das Thema PARTBOX und 3D-Druck an einem eigenen Stand in Halle 18, Stand G09.

Fünf Exponate mit zukunfts­weisenden Technologien

Flexibilität, Effizienz und Verfügbarkeit sind nach wie vor der Kern der roboter­gestützten modularen Schubert-Technologie. Wie Schubert sein bewährtes Konzept mit zukunfts­weisenden Ideen für neue Verpackungs­prozesse verbindet, können Interessierte live und in Aktion bei zahlreichen Vorführungen auf dem Messe­stand selbst erleben.

Der Cobot steht neben einem Transportband. Sein Roboterarm greift in einen Karton mit Einzelteilen.

Die KI-gestützte Programmierung und Bildverarbeitung des Cobot ist so elegant gelöst, dass Kunden einen Formatwechsel in kürzester Zeit selbst durchführen können.

Cobot tog.519: hochflexible Automatisierung

Am auffälligsten auf dem Schubert-Stand sind die neuen, jetzt serienreifen Schubert-Cobots tog.519, die zum ersten Mal auf einer Messe präsentiert werden. Zwei davon übernehmen die Zuführung verschiedener Verpackungskomponenten an einer neuartigen Kosmetikabfüllmaschine. Ein separat stehender Cobot verarbeitet außerdem Riegel, Chipsbeutel oder stark reflektierende Pouches und zeigt damit die Vorteile seiner einzigartigen KI. Mit dem tog.519 erweitert Schubert die Automatisierung des Verpackungsprozesses über die Verpackungslinie hinaus. Denn die mobilen, freistehenden oder wahlweise eingehausten Roboter eignen sich optimal, um leichte Produkte per Pick-and-Place aus der Unordnung aufzunehmen und mit bis zu 90 Takten zu verarbeiten. Die KI-gestützte Programmierung und Bildverarbeitung ist so elegant gelöst, dass Kunden einen Formatwechsel ohne Programmieraufwand in kürzester Zeit selbst durchführen können: im Prinzip muss das neue Produkt dem Cobot nur noch hingehalten werden. Flexible Einsatzorte, eine große Vielfalt an Pick-and-Place-Aufgaben, eine hohe Prozessgeschwindigkeit und die sehr einfache Bedienung sind die Cobot-Vorteile, von denen Hersteller in verschiedensten Branchen ab sofort profitieren können.

Der Abfüllprozess bei einer Maschine.

Wie kompakt ein Abfüllprozess sein kann, zeigt Schubert auf der interpack mit einer neu konzipierten Anlage für den Kosmetikhersteller Börlind.

Kosmetikanlage für Börlind: vollautomatisiert abfüllen auf kleinstem Raum

Eine kompaktere Anlage spart Ressourcen und verringert den CO2-Footprint, sowohl in der Herstellung als auch später in der Produktion. Wie kompakt ein Abfüll­prozess sein kann, zeigt Schubert mit einer neu konzipierten Anlage für den Kosmetik­hersteller Börlind. Auf unglaublich knappen 2 x 4 Metern werden flüssige Kosmetika wahlweise in Glasflaschen mit Schraub­pumpen oder Glastiegel mit Schraubdeckel gefüllt, anschließend verschlossen, gewogen, gesiegelt und geprüft. Vollautomatisiert führen zwei Schubert-Cobots die einzelnen Verpackungs­komponenten schonend per Pick-and-Place der Maschine zu. Mit einem neuentwickelten Transportsystem, das dem Hygienic Design Standard entspricht und sich auch für Anwendungen mit Flüssigkeiten wie Parfum eignet, werden die Packmittel dann äußerst platzsparend zu zwei alternierend arbeitenden Abfüllstationen gebracht. Das Schubert-Bild­verarbeitungs­system sorgt für die entsprechenden Qualitäts­kontrollen, unter anderem für die Glasbruch­kontrolle am Rand der gläsernen Tiegel. Schnelle Rüstzeiten für die verschiedenen Formate und 3D-gedruckte Format­teile sorgen für noch mehr Flexibilität. Besonders vorteilhaft ist das für Schubert typisch modulare Maschinen­konzept, um weitere Prozessschritte direkt an die Abfüllanlage anzuhängen. So lassen sich zum Beispiel das Etikettieren und Endverpacken integrieren, um den gesamten Verpackungs­prozess nahtlos und voll­automatisiert in einer Linie abzubilden.

Riegelpacker mit neuer Zuführung: Zuschnitte direkt von der Palette

Läuft das Zuschnittmagazin leer, müssen Maschinenbediener schnell reagieren, um unnötige Stopps zu vermeiden. Mit dem neuen Schubert-TLM Comfort Feeder ist das nun Vergangenheit, wie an einem Riegelpacker auf der Messe zu sehen ist. Es reicht, einfach die gesamte Palette mit den Zuschnitten, die sich noch im Zuschnittbogen befinden, in die Maschine zu stellen. Ein F4-Roboter zieht die Zuschnitte dann einzeln direkt aus dem Bogen heraus und führt sie mit einer Leistung von 60 Takten pro Minute dem Aufrichteprozess zu. Diese Vorgehensweise liefert aber noch einen weiteren Vorteil: Der Zuschnittbogen kann noch besser auf die größtmögliche Verwertung des Verpackungsmaterials optimiert werden. Das spart Material und damit Ressourcen und Kosten. Die Kombination aus neuartiger Bogenzuführung, hoher Aufrichteleistung sowie dem Beladen und Verschließen auf kleinem Raum bietet Schubert-Kunden ein besonders vorteilhaftes Maschinenkonzept.

Ein Flowpacker mit flexibler Quersiegelung beim Verpacken von Gebäck.

An einem Flowpacker mit flexibler Quersiegelung demonstriert Schubert, wie verschiedene recycelbare Folien auf derselben Anlage genutzt werden können.

Flow­packer: verschiedene recycel­bare Folien auf einer Anlage nutzen

Je nach Konsistenz und Zutaten brauchen Back- oder Süßwaren Verpackungen mit unterschiedlichen Barrierefunktionen. Hersteller, die schnell zwischen Schlauchbeutelfolien mit verschiedenen Eigenschaften wechseln möchten, finden im Schubert-Flowpacker die passende Siegeltechnologie. Sie ermöglicht es, sowohl recycelbare Mono-Kunststofffolien als auch papierbasierte Schlauchbeutelfolien in einer Maschine zu nutzen. Schubert zeigt das an einer Anlage, die eine Ultraschalleinheit zum Längssiegeln mit einer flexiblen Quersiegelung koppelt. Dabei wird die Quersiegelung entweder von einem Box-Motion-Aggregat mit Ultraschall oder von rotierenden Siegelbacken per Heißsiegeln übernommen.

Die Zukunft der Verpackung: Enthüllung der neuen Maschinenstudie

Wer einen Blick in die Zukunft der Verpackung werfen möchte, der sollte die Präsentation der nächsten Maschinengeneration bei Schubert unbedingt miterleben. Die Schubert-Entwickler zeigen ihre Konzeptstudie für einen vollautomatisierten, hocheffizienten und sicheren Verpackungsprozess auf dem nächsten Level. Ein völlig neu gedachtes Transportsystem für die Zuführung zu verschiedenen Verpackungsstationen, neuartige Maschinengestelle, neue Roboter und eine komplett neue Steuerung lassen erahnen, wie ein Produktionslayout zukünftig aussehen könnte.

HighTech frei Haus: die Schubert-News!

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Weitere Trends & News

Ein Riegelpacker von Schubert mit Zuführung per Comfort Feeder.

Gerhard Schubert GmbH auf der Fachpack 2024 in Nürnberg

Mit der neuen EU-Verpackungsverordnung PPWR und den marktweit steigenden Ansprüchen an Klimaschutz vor der Brust hat die Verpackungsbranche auf der diesjährigen Fachpack mehr als genügend Diskussionsstoff. „Transition in Packaging“ heißt folgerichtig das Leitthema vom 24. bis 26. September 2024 in Nürnberg. Welche nachhaltigen, wirtschaftlichen Lösungen der Verpackungsmaschinenhersteller Schubert für Konsumgüterhersteller hat, können Interessierte in Halle 1 an Stand 244 erfahren. Exemplarisch für das neue Maschinenkonzept „Power Compact“ – hohe Leistung auf kleinstem Raum mit schlanker, aber hochwertiger Technologie – arbeitet ein Riegelpacker mit einbahnigem Aufrichter und Zuführung per Comfort Feeder auf dem Stand. Ergänzend zeigen die Schubert-Experten, wie das nachhaltige Potenzial im Zusammenspiel von Verpackung und Maschinentechnologie genutzt werden kann.

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Der Cobot tog.519 und eine Schachtel mit Glasfläschchen auf einem Transportband.

Schubert auf der Messe Automation UK 2024

Im vergangenen Jahr fand im englischen Coventry zum ersten Mal die „Automation UK“ statt. Aufgrund des großen Erfolges geht die Messe für Automatisierung und Robotik jetzt in die zweite Runde, in diesem Jahr vom 18. bis 19. Juni 2024. Selbstverständlich wieder mit dabei ist auch Schubert UK Ltd, denn der britische Vertriebsstandort des deutschen Verpackungsmaschinenherstellers Schubert war nicht nur im letzten Jahr bereits Aussteller, sondern ist auch mitgründendes Unternehmen der Automation UK. In der CBS Arena am Stand F10 informiert das britische Team unter der Leitung von Mark Stepney über seine neuesten hochflexiblen, effizienten und ressourcenschonenden Lösungen zum Verpacken von Produkten aller Art und Branchen. Als Live-Exponat können interessierte Besucher am Messestand von Schubert diesmal einen Cobot tog.519 besichtigen. Der mobile Roboter zeigt auf der Automation UK, wie er mittels des KI-gestützten Vision Systems Produkte mit bis zu 90 Takten pro Minute aus der Unordnung aufnehmen und platzieren kann.

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