Der Lieferanten-Award wird im Rahmen der sogenannten Lieferantenliga verliehen. Dahinter steht ein Bewertungssystem, das dem Punktesystem der Fußball-Bundesliga ähnelt: Am Ende der Saison kommt es in der Bundesligatabelle darauf an, wie viele Punkte eine Mannschaft während des gesamten Spieljahres gesammelt hat. Auch bei Schubert gewinnt der Lieferant, der am Ende des Jahres ganz oben steht. Anders als in der Bundesliga starten alle Lieferanten am Jahresanfang mit einem vollen Punktekonto. Punktabzug gibt es für Lieferungen, die zu früh oder zu spät erfolgen, sowie bei Reklamationen. Am Jahresende gewinnt je Warengruppe der Lieferant mit dem höchsten Punktestand.
Sportlicher Wettbewerb und partnerschaftliches Verhältnis
Wichtig ist Schubert dabei zu betonen, dass nicht nur der wirtschaftliche Wettbewerb der Lieferanten zueinander eine Rolle spielt, sondern insbesondere auch die Lieferperformance und Qualität bei der nachhaltigen Lieferantenbindung eine entscheidende Größe darstellt. Zudem legt der Verpackungsmaschinenhersteller viel Wert auf Nachhaltigkeit, wozu auch die langfristige Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten gehört. Denn Schubert sieht auch seine Verantwortung für die Menschen, die bei den Lieferanten arbeiten, und für die Familien, die dahinterstehen. Die partnerschaftliche Beziehung zu den regionalen Unternehmen hat sich umgekehrt auch schon bewährt: In schwierigen Situationen halten die Lieferanten gerne zu Schubert, weil sie nicht ständig ausgewechselt werden. Die Lieferantenliga ist daher ein sportlicher Wettbewerb, der alle motivieren soll. Alina Hohl, Supply Chain Management Assistenz, ergänzt: „Uns hat ein Partnerunternehmen berichtet, dass die Mitarbeiter unsere monatlichen Auswertungen sogar in der Fertigung aufhängen und die Ergebnisse als Ansporn nehmen. Außerdem haben sie auch die Möglichkeit, jederzeit Einblicke in das Lieferantenportal zu nehmen und ihre eigenen Bewertungen zu sehen. Und natürlich werden von uns alle Lieferanten, vor allem neue Unternehmen, sehr eng betreut, damit jeder weiß, was wir erwarten und welche Leistungen uns wichtig sind.“
Der Glaspokal für die Gewinner-Unternehmen enthält in diesem Jahr ein Modell des vierachsigen Pick and Place Roboters F4.
Auszeichnung geht an fünf Unternehmen
Den Lieferanten-Award, also die Auszeichnung für den ersten Platz in der jeweiligen Warengruppe bekamen für das Jahr 2023 diesmal fünf Unternehmen:
- Murtfeldt Additive Solutions GmbH, für die Warengruppe 3D-Druck
- HaWi-Tec GmbH & Co. KG, für die Warengruppe Kunststoffe
- Grau & Wagenblast GmbH & Co. KG, für die Warengruppe Oberfläche
- Walter Ohr Frästechnik, für die Warengruppe Zerspanung
- Hofmann Blechbearbeitung GmbH, für die Warengruppe Blechbearbeitung
Alle Gewinner erhalten als Anerkennung ihrer besonderen Leistungen eine Urkunde und einen Glaspokal, in den dieses Jahr das Modell eines F4-Roboters von Schubert eingearbeitet ist. Die Urkunde dürfen die Lieferanten auf ihren Kommunikationskanälen veröffentlichen und damit werben. Die Auszeichnung verfügt mittlerweile über eine große Anerkennung in der Branche. Außerdem werden alle Mitarbeiter der Gewinnerunternehmen von Schubert zu einem ausgiebigen Frühstück eingeladen. Sven Brunner, Supply Chain Management Controlling & Lieferantenentwicklung, korrigiert: „Fast alle, denn die Firma Hofmann Blechbearbeitung hat unsere Lieferantenliga tatsächlich bereits zum dritten Mal in Folge gewonnen. Gilt man dreimal hintereinander als Sieger in seiner Warengruppe, hat man das „Triple“ erreicht. Als besondere Anerkennung haben wir die Mitarbeiter von Hofmann dieses Jahr zu einem Lieferantentag zu uns eingeladen, mit gemeinsamen Mittagessen und Firmenbesichtigung.“
Die Gewinnerunternehmen wurden von Schubert zu einem ausgiebigen Frühstück eingeladen. Hier der gedeckte Tisch für die Firma Murtfeldt Additive Solutions GmbH.
Win-Win-Situation für beide Seiten
Während der Lieferanten-Award für die teilnehmenden Unternehmen eine besondere Bedeutung hat, unterstützt Schubert damit auch seine eigenen strategischen Ziele. Beispielsweise die klimaneutrale Produktion, die sich der Verpackungshersteller im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms Mission Blue vorgenommen hat. Wichtig ist dafür unter anderem die Zusammenarbeit mit Lieferanten aus der näheren Umgebung, da regionale Lieferketten die Transportwege verkürzen und damit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Von den partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Schubert und den Lieferanten profitieren so beide Seiten.