Nachhaltige Innovationsforschung „Made in Crailsheim“
Ein Grund dafür, dass das Budgetvolumen für Forschung und Entwicklung (F&E) in bewährter Tradition das größte einzelne Investitionsbudget des Herstellers ist. Acht bis 10 Prozent des Jahresumsatzes werden regelmäßig dafür eingesetzt, 2021 in Summe etwa 22 Mio. Euro. Aktuell beschäftigen sich rund 50 Mitarbeiter im F&E-Umfeld damit, dem Familienunternehmen seine Stellung als führender Hersteller in der Verpackungsindustrie zu sichern und für eine nachhaltigere Zukunft der gesamten Branche weiter auszubauen.
Ralf Schubert zu den Entwicklungsschwerpunkten: „Zum gezielten Ausbau unseres Portfolios gehört vor allem die Weiterentwicklung zentraler Zukunftstechnologien. Digitale Lösungen wie etwa unser Industrial Gateway GS.Gate ermöglichen heute bereits einen umfassenden Datenaustausch zwischen Maschine, Kunde sowie uns als Hersteller und erlauben damit eine sehr effiziente und damit nachhaltigere Prozessoptimierung.“ Über diese Technologie lasse sich auch der digitale Zwilling Titan, ein in Echtzeit gesteuertes 3D-Modell einer Schubert-Verpackungsmaschine einbinden und vor dem realen Einsatz neuer Prozessschritte ausgiebig prüfen. Daneben intensiviert das Unternehmen die Forschungsaktivitäten im Bereich der 3D-Druck-Teilefertigung und der Robotertechnologie. Durch KI-Projekte in der Robotik und Bildverarbeitung soll die Zukunftsfähigkeit der Schubert-Anlagen gesichert sowie die Entwicklung des kollaborativen Roboters tog.519 zur Marktreife gebracht werden.
Die Fortschritte bei digitalen Serviceleistungen, wie virtuelle Maschinenabnahmen, AR-gestützte Prozesse und digital unterstützte Inbetriebnahmen beim Kunden, haben sich bewährt und stehen in den kommenden Jahren weiterhin im Fokus. Zusätzlich begünstigen die Etablierung von industriellen ‚on demand‘ 3D-Druckverfahren für die additive Fertigung und die konsequente Ausrichtung auf nachhaltige Verpackungslösungen mit einem starken Beratungsfokus eine positive Geschäftsentwicklung.