Auf der ProSweets präsentierte Schubert seine neueste Entwicklung innerhalb der TLM-Technologie: das Flowmodul.
„Zahlreiche aktuelle Aufträge sowie bereits viele installierte Flowmodule bestätigen uns, dass wir mit unserem Schlauchbeutelaggregat die Bedürfnisse unserer Kunden erkannt haben“, so Ralf Schubert, Geschäftsführer der Gerhard Schubert GmbH. „Auf der Messe war das Interesse des Fachpublikums an dieser Entwicklung dementsprechend groß.“ Das vollständig in die TLM-Pickerlinie integrierte Schlauchbeutelaggregat hat sich seit seiner Markteinführung 2016 erfolgreich am Markt etabliert. Es verpackt zahlreiche Produkte wie Schokoriegel, Kekse, Kuchen, 3D-Schokoladenfiguren, Joghurtbecher, Eiscreme, Blätterteiggebäck und Konfektwaffeln.
Die Kombination aus F4-Pick-and-Place-Robotern, 3D-Bilderkennung und einem oder zwei Schlauchbeutelaggregaten innerhalb einer TLM-Anlage, macht dieses Maschinen-Konzept so erfolgreich. Es spart Platz und ermöglicht es – dank kurzer Umstellzeiten – kleine Losgrößen und eine hohe Produktvielfalt effizient zu handhaben. Die 3D-Bilderkennung sorgt dafür, dass die Roboter nur einwandfreie Produkte aufnehmen und in die Zuführkette des Schlauchbeutelaggregats setzen. 3D bedeutet, dass nicht nur die Drehlage, Form und Oberfläche der zu verpackenden Produkte erkannt werden, auch die Höhe wird geprüft, welche bei vielen Produkten, u.a. bei Sandwich Keksen – wie auf der ProSweets gezeigt –, ein wichtiges Qualitätskriterium ist. Eine Geschwindigkeit der Zuführkette von 60 Metern in der Minute, der vollautomatische Mitnehmerwechsel mit austauschbaren Kassetten für weitere Formate und eine Formatumstellung innerhalb von ein bis zehn Minuten sorgen für eine hohe Anlagenleistung und geringe Ausfallzeiten.
Bei der neuesten Maschinenvariante des Flowmoduls hat Schubert die Zugänglichkeit für Wartungs- und Reinigungsarbeiten weiter vereinfacht und die Aufhängung der Folienrollen ergonomischer gestaltet. Damit ist das Flowmodul für Techniker und Maschinenbediener noch einfacher und effizienter zu bedienen. Aktuell arbeitet Schubert an einer neuen Siegeltechnologie, die die Anwendung von Heißsiegelfolie in Zukunft auch für sensible Produkte wie Schokolade möglich macht.