Effiziente und flexible Automatisierungslösung
- Spezielle Vorgruppierung erlaubt mehr Produkte im Karton
- Effiziente Ausnutzung der Sekundärverpackung
- Verpacken in Kartons oder Kunststoffkisten
Anforderung
Spezielle Vorgruppierung ermöglicht zusätzliche Lage Kunststoffblister pro Karton
Schnittkäse in Kunststoffblistern in Kartons verpacken
Die Verpackungsanlage von Schubert bringt zehn Prozent mehr Schnittkäse in einen Display-Karton.
Der Käsehersteller und Zulieferer Jermi beliefert unter anderem Supermärkte mit Schnittkäse wie Gouda und Edamer. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, sollte die bestehende Produktion auf die doppelte Leistung erhöht werden. Allerdings weisen Schnittkäsesorten mit vielen Löchern eine besondere Eigenheit auf: Um in jeder Verpackung das identische Warengewicht zu erreichen, muss die Zahl der Käsescheiben pro Kunststoffblister angepasst werden. Sehr löchrige Scheiben benötigen für das gleiche Gewicht mehr Volumen und es gelangt mehr Schutzgas in die Verpackung. Also variieren die tiefgezogenen Blister ständig in Bezug auf Höhe und Deckelwölbung. Dies hatte bei Jermi zur Folge, dass bei der vorhandenen Anlage mal mehr und mal weniger Käseverpackungen in den Karton passten. Die TLM-Anlage von Schubert bietet aufgrund einer speziellen Vorgruppierung jetzt eine weitaus effizientere Verpackungslösung.
Die Lösung
Display-Karton wird vollständig gefüllt
Bei Jermi ist eine kompakte TLM-Verpackungsanlage aus fünf Teilmaschinen in Betrieb. In der Anlage gruppieren F4-Roboter die Schnittkäseverpackungen vor. Anschließend werden die vorgruppierten Käseverpackungen stapelweise in die Display-Kartons geschichtet. Dabei werden die Blister komprimiert und nutzen so den Platz im Karton vollständig aus.
Durch die spezielle Vorgruppierung können wir eine zusätzliche Lage Kunststoffblister im Display-Karton unterbringen.
Kanellos Tzinieris
verantwortlicher Area Sales Manager bei Schubert
Technische Details
Spezielle Vorgruppierung steigert Effizienz
In der Anlage sind zwei Transmodulstrecken integriert. Auf der einen werden die Produkte vorgruppiert, die andere transportiert die Display-Kartons. Während die Käseverpackungen in die Anlage laufen, werden die Kartons aus dem Magazin entnommen und aufgerichtet. F4-Roboter greifen die Käseblister vom Zuführband und legen sie in die dafür vorgesehenen Kassetten auf dem Transmodul. Von dort entnehmen F2-Roboter die vorgruppierten Käseverpackungen und setzen sie stapelweise in die schräg gestellten Display-Kartons. Um abschließend die Deckel von oben in die Display-Kartons einschieben zu können, drückt ein Roboter die Kunststoffblister durch zwei extra integrierte Kartonausschnitte von der Rückwand der Kartons nach innen ab. Zusätzlich stellt die TLM-Maschine auch Blister in Kunststoffkisten zusammen. Die Verpackungsanlage ermöglicht dem Kunden nun eine hocheffiziente Produktion.
- 5 Teilmaschinen
- 270 Produkte pro Minute
- Bis zu 13 Formate
- Spezielle Vorgruppierung
- Transmodul im Einsatz
F4-Roboter nehmen die Kunststoffblister vom Produktband auf und gruppieren sie auf dem Transmodul in der richtigen Lage vor.
Die vorgruppierten Käseverpackungen nutzen den Platz in den Display-Kartons voll aus.
Um den Deckel einführen zu können, werden die Blister durch eigens integrierte Kartonausschnitte von der Rückwand abgedrückt.