Lebensmittel

Azul

Konzentrierte Superleistung

  • Spezielle Stanztechnik sorgt für hohe Folien-Einsparungen
  • Manuelles Einschleusen der Kapseln möglich
  • Automatische Dosierung von Aromakügelchen
  • Exakte Gewichtskontrolle der Kapseln im Durchlauf

Anforderung

Schnittstellenfreie Gesamtlösung mit dem Transmodul

Füllen, versiegeln und verpacken von Kaffeekapseln: Mit Schubert füllt, versiegelt und verpackt ein großer Kaffeehersteller eine Million Kaffeekapseln am Tag.

Sämtliche Verpackungsaufgaben vom Entstapeln der Kapseln über das Anbringen der Unterfolie und das Befüllen bis hin zum Verpacken in Schachteln und die Endverpackung im Umkarton wurden bei diesem Projekt schnittstellenfrei in einer TLM-Anlage untergebracht. Möglich ist das durch die modulare Bauweise der TLM-Anlagen von Schubert und das Transmodul, das die Kapseln konsequent durch die einzelnen Prozessschritte führt.

Lösung

Hohe Einsparungen

Die Kaffeerösterei Azul erwartete bei der Auftragsvergabe Einsparungen beim Folienverbrauch, Genauigkeit beim Befüllen, eine hohe Siegelqualität sowie eine gerade und ungerade Anzahl der Kapseln in der Endverpackung. Das stellte besondere Herausforderungen dar, die vom Schubert-Entwicklungsteam erfolgreich umgesetzt wurden. Dabei kombiniert der Maschinenbauer komplexe Abläufe in einer kompakten und flexiblen Abfüll- und Verpackungslinie.

Komplexe Abläufe in einer möglichst kompakten und flexiblen Gesamtlösung zu kombinieren, gehört zu den Kernkompetenzen von Schubert, die der Maschinenbauer für den großen, deutschen Kaffeeröster Azul in einer einmaligen Abfüll- und Verpackungslinie voll ausspielen konnte.

Technische Details

Effiziente Siegeltechnik

Die aus drei Abschnitten bestehende Anlage erreicht auf einer Länge von 36 Metern eine Leistung von 1.000 Kapseln in der Minute und ermöglicht eine Tagesproduktion von einer Million Kapseln. Der Prozess beginnt im ersten Maschinenteil mit dem Vorbereiten der Kapseln für den Füllprozess. Eine bisher einmalige Lösung besteht dort in der Verbindung von Stanzen, Siegeln und Formen der Bodenfolie für die Kapseln in einem Arbeitsschritt. Dies sorgt für eine hohe Effizienz und aufgrund des platzsparenden Stanzmusters für Einsparungen im sechsstelligen Bereich. Möglich ist dies durch die geringen Zwischenräume und die damit verbundene Deckelfolienausnutzung.

Verbundene Prozesse

Die Kapseln werden im nächsten Schritt in der Transportkette platziert und anschließend von Robotern auf das Transmodul übergesetzt. Dieser Transportroboter befördert die Kapseln zum mittleren Maschinenteil, in dem die Primärverpackung, also das Befüllen und Versiegeln der Kapseln, stattfindet. Für die Endverpackung werden die Kapseln in unterschiedlichen Anordnungen in den Verkaufsschachteln platziert. So befinden sich je zehn oder 39 Kapseln mit je fünf bzw. 13 Kapseln pro Lage, d.h. je eine bzw. vier Kapseln pro Lage werden gedreht platziert, um eine geschlossene Ebene im Karton zu bilden.

Gesamtleistung

  • 1.000 Kapseln pro Minute = 1 Million Kapseln am Tag
  • 14 unterschiedliche Kaffeesorten
  • Füllmenge von 5,6 Gramm
  • Schnelle Formatumstellung
  • Transmodul im Einsatz

Die Vorderseite des Schachtelformats weist keine Schnittkante auf und ist somit optisch und haptisch ansprechender.

Ein F2-Roboter nimmt die befüllten und versiegelten Kaffeekapseln aus dem Transmodul und setzt sie in die Verkaufsschachteln.

Die Gesamtanlage mit einer Länge von 36 Metern verbindet sämtliche Verpackungsaufgaben schnittstellenfrei.